SZIGET 2022 Wie fanden wir die ‚Island of freedom‘ – Review

Am 12. und 13. August besuchte unsere Autorin Annabell das Sziget Festival in Budapest und natürlich haben wir einige Fragen an sie!

War es dein erstes Festival im Ausland und in dieser Größe?

Es war tatsächlich mein erstes Festival im Ausland und dann noch in eins in dieser Größe, wow! Ich habe gelesen, dass circa 450.000 Menschen über die Tage dort feierten.
Das Ganze wurde einen auf dem Gelände jedoch gar nicht so bewusst, weil es wirklich super groß war und sich dadurch alles recht gut verlaufen hat. An der Mainstage wurde es zum Abend hin dann aber immer ein wenig kuschliger. Am nächsten Tag sah ich dann die Bilder von der Crowd und dachte mir ‚oha, da stand ich drin?‘

Wie unterscheidet sich das Festival zu den deutschen Veranstaltungen?

Auf jeden Fall die Größe! Wo haben wir in Deutschland eine so große Insel, um ein Festival darauf zu feiern? Das war schon ein cooles Feeling.
Es kamen hier auch so viele Länder und Kulturen zusammen, was ich als super schön empfand. Jeder war herzlich Willkommen und alle waren nett zueinander.

Wie war die Anreise? Welche Mittel wurden hier angeboten?

Die Anreise kann man eigentlich gut mit Festivals bei uns in der Stadt vergleichen. Ab in die Bahn und schon ist man da. Überfüllt war diese auch nicht unbedingt, da viele Gäste auf dem Gelände campten. Eine Alternative war das Taxi (circa 10 bis 15 Euro) in die Innenstadt oder ein E-Scooter.

Vor Ort gab es sogar ein Taxi und Bolt Stand. Die E-Scooter Anbieter haben sich den Andrang natürlich auch nicht nehmen lassen und stellten zahlreiche und aufgeladene Roller bereit.

Ging der Einlass schnell? War hier was anders?

Wie es an Tag 1 war kann ich leider nicht wiedergeben, da wir ja erst am Tag 3 erschienen sind. Bei uns ging der Einlass jedenfalls super schnell und ohne lange Wartezeiten. ‚
Anders war hier nicht viel – die Tickets wurden gescannt, das Bändchen umgemacht und los ging es.

Einzig bei der Kontrolle fiel mir auf, dass man seine Getränke mit reinnehmen konnte. Ich habe dies aber nicht weiter hinterfragt.
Da man auf dem Gelände überall sein Camp aufschlagen kann und somit auch Essen und Trinken benötigt, gehe ich davon aus, dass es deswegen erlaubt ist.

Was war dein erster Eindruck auf dem Gelände?

Beim Einlass erhielten wir alle einen Art Reisepass – fand ich sehr süß! Hierin befanden sich alle Informationen zu den einzelnen Künstlern, Entdeckungen, Angeboten, wie auch eine Karte vom Gelände – Stempel konnten darin natürlich auch gesammelt werden!

Ohne die Karte vom Gelände wäre ich auf jeden Fall aufgeschmissen gewesen. Am Anfang tat ich mir ein wenig schwer mit der Orientierung – aber das war gar nicht so schlimm, denn überall gab es was zu sehen.

Mein erster Eindruck war also Überforderung, aber diese sowas von positiv! 🙂

Erzähle uns doch etwas von deinen Erfahrungen vor Ort – was konnte man alles erleben?

Wir haben uns erstmal auf dem Gelände treiben lassen und sind in jede Welt abgetaucht. Haben uns kleinere Shows angeschaut, sind das kleinste Riesenrad gefahren, haben Dosen-Werfen gemacht und noch so viel mehr.
In der Art Zone haben wir uns auch super wohl gefühlt – haben kleine Zettelchen an die Leine gehangen, wurden Maler und konnten sogar und künstlerisch mit Legosteinen austoben.
In den Cirque du Sziget haben wir es leider nicht mehr geschafft, aber ich glaube das wäre genauso toll wie es sich anhört.

Einen Strand soll es übrigens auch geben. Der ist glaube super toll, wenn man dort richtig campt!

Stärkung? Wie sah es mit Essen und Getränken aus?

Beim Essen gab es eine Menge an Auswahl – von Pizza bis hin zu Bubble Waffeln war alles dabei. „Fressmeilen“ waren auch überall auf der Insel immer wieder aufgebaut. Die Preise sind gleich wie in Deutschland, sprich 8-12 Euro im Durchschnitt.

Getränke waren tatsächlich günstiger. Eine Cola hatte beispielsweise 2,30 € gekostet.

Und wie wurde auf dem Festival bezahlt?

Ai, mein Lieblingspart. Kontaktlos! Einfach Karte oder Handy ranhalten und bezahlt. Ich fand das so so praktisch.
Geld konnte aber auch auf das Band geladen werden – wie immer also.

Wie waren die Stages? Welche hast du besucht?

Stages gab es tatsächlich wie Sand am Meer. Ich habe so viele gesehen und glaube nicht mal die Hälfte. Wie sie genau hießen? Darauf habe ich gar nicht so sehr geachtet – einfach mal überall reingeschnuppert.

Von der Gestaltung her waren diese oftmals recht schlicht gehalten – das Kolosseum war jedoch ein Eyecatcher.

Und die Mainstage? Wie war es dort?

An der Mainstage war ich natürlich. Die Stage war riesig, aber leider meines Erachtens immer noch zu wenig Platz für die vielen Menschen. Am Abend war es ziemlich eng hier.
Am Samstag, bei Justin Bieber, stand ich zwar nicht ganz vorne, aber auch nicht ganz hinten. Leider war sein Mikro ziemlich leise gestellt, was oftmals für ziemliche Unruhe sorgte und die Stimmung der Besucher ein wenig drückte. Bei Lewis Capaldi am nächsten Tag war dies komplett anders. Mikro schön laut und der Sound somit perfekt.

Welche Künstlerinnen und Künstler waren dort? Wie war das Angebot der Acts?

Diese waren wirklich sehr durchmischt. Von Newcomern bis hin zu Superstars und allen Musikrichtungen gefühlt, war alles dabei. Ich bin ehrlich, ich kannte vorab wenige vom Line-Up. Dies war aber die perfekte Möglichkeit „Neues“ kennenzulernen. Ich fand dadurch war auch das Gefühl nicht so da, etwas zu verpassen – was wirklich schön war. Der ein oder andere Act hat also tatsächlich einen neuen Fan dazu gewonnen.

Abschlussworte?

Das Sziget ist ein super Festival, um sich einfach mal treiben zu lassen, in neue Musikwelten einzutauchen. Es gibt einfach so viel Möglichkeiten und Attraktionen, dass einem nie langweilig wird.

… und der Vorverkauf startet auch schon am 18. August 2022 wieder! Also sichert euch euer Ticket für 2023 jetzt schon! Das Sziget findet 2023 vom 9.-14. August 2023 statt. 

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