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Was hat es mit der „Post-Festival-Depression“ auf sich und was ist das eigentlich?
Solange wir auf dem Festival sind, fühlen wir uns überaus glücklich. Ein Glücksrausch folgt dem anderen. Alle haben sich lieb und tanzen als ob es kein Morgen gäbe. In Kürze findest du überall Freunde und alle feiern mit dir oder geben dir einen Drink aus. Es fühlt sich so an als hättest du den glücklichsten Ort der Welt entdeckt. Hier ist alles möglich. Doch dann wachst du am Tag danach verkatert und depressiv in deinem eigenen Bett auf. Du erinnerst dich an die tollen Momente, die du am Wochenende erlebt hast und irgendwie erscheint dir in der Arbeit und Zuhause alles so langweilig und melancholisch. Die Glücksgefühle vom Festival liegen in weiter Ferne und du fühlst dich schon fast depressiv, weißt aber nicht woran das liegt.
Fast jeder Festivalbesucher hat diesen Moment schon erleben müssen. Das ist die sogenannte „Post-Festival-Depression“. Hirnforscher Henning Beck erklärt das Phänomen wie folgt: „Die ausgelaugte Stimmung kommt durch eine verminderte Neuronen-Aktivität im ventralen Tegmentum (Anm.: eine Zellgruppe im Mittelhirn) zustande.“ Während dem Festival werden in dieser Region des Hirn massenhaft Dopamin Hormone ausgeschüttet. Das Hormon Dopamin ist für den gefühlten Glücksrausch verantwortlich. „Glück ist jedoch nur dann schön, wenn es wieder vergeht. Deswegen passt sich das Gehirn an und reguliert diesen Glücksschaltkreis wieder etwas runter.“ Nach dem Festival, wenn wir wieder in unseren weniger spektakulären eigenen vier Wänden gelandet sind, schüttet das Hirn folglich nicht mehr so viel Dopamin aus. Wir erleiden sozusagen einen Dopamin-Unterschuss. Die Folge ist schlechte und melancholische Laune. Nach einiger Zeit reguliert das Hirn den Kreislauf aber wieder selbst. In Kürze wird dann auch die „Post-Festival-Depression“ vergehen.
Quelle: http://www.henning-beck.com/
Was tun gegen die „Post-Festival-Depression“?
- Plane das nächste Festival
- Triff dich mit deinen Freunden und tausche dich über das Festival aus
- Schau dir das Aftermovie noch weitere 100 Mal an
- In kurzer Zeit wird sich die Lage wieder normalisieren – Drogen sind keine Lösung!