
Am Wochenende stand mit dem Trier Music Festival in der Trierer Messehalle eines der letzten Indoorfestivals des Winters auf dem Programm und hat bei Ca. 3.000 Besucherinnen und Besucher für Begeisterung gesorgt.
Für uns klingelte bereits früh der Wecker, denn um kurz nach 5 Uhr ging für uns der Zug ins 800 Kilometer entfernte Trier zum „Trier Music Festival“. Eine Anreise, die für ein recht kleines Festival im ersten Moment verrückt klingt, sich am Ende aber als absolut lohnenswert präsentierte. Das Line-Up war mit DaTweekaz, Rebellion b2b Warface, AXMO und STVW, der mit Rave Punk Live eine Premiere präsentierte sowie eine Auswahl an lokalen Supports bestens bestückt für eine aufregende Partynacht.
Zur Veranstaltungshalle auf dem Trierer Messegelände kamen wir von der Innenstadt in 20 Minuten ganz bequem und unkompliziert mit dem Bus. Nach wenigen Metern zu Fuß erreichte man dann auch schon den Einlass und es konnte losgehen. Auf die Besucher wartete eine Bühne, die über die Nacht für das passende stimmungsvolle Bild sorgte. Die Halle füllte sich dabei stätig und spätestens zum ersten Co-Headliner AXMO, die auch hier natürlich ihren kürzlich veröffentlichten Remake von „My Party“ spielten, war die Halle voll gefüllt. Das Powerduo lieferte dabei ein Feuerwerk an energiegeladenen Remixen ab, dass die Halle ein erstes Mal zum Ausrasten brachte.

STVW mit Premiere
Gleich im Anschluss erlebten die Fans eine Premiere – STVW trat zum ersten Mal mit seinem neuen Projekt Rave Punk LIVE auf und sorgte mit seiner einzigartigen und ansteckenden Energie für Begeisterung in der Menge. Ein Set voll von seinen gefeierten Tracks, die durch sein Livekonzept nochmal einen ganz neuen Touch bekamen.
Im Anschluss war es dann Zeit für die Freunde der Harder Styles, denn mit DaTweekaz hielt der Hardstyle Einzug in die Messehalle und die Menschen sorgten für eine abgefahrene Stimmung. Die beiden Norweger überzeugten mit ihrem Set, das aus einem Mix aus den bekannten Tracks und einigen neuen Titeln bestand und mit dem Jägermeistersong einen gebührenden Abschluss feierte.
Fans sorgten für Ekstase
Auch wenn wir die letzten Headliner des Abends nicht mehr miterlebt haben, eines können wir mit Sicherheit sagen – Die Menschen in Trier wissen definitiv, wie man feiert. Die Stimmung war selbst zu den Local Supports schon richtig gut und war spätestens zu den Headliner am Anschlag. Die Lautstärke, mit der die Fans ihren Stars auf der Bühne feierten, war auf ganz hohem Niveau und kommt auf so kleinen Festivals eher selten vor.
Rückweg als Herausforderung
Der Rückweg vom Festival wird mit Sicherheit seinen Platz in meinen Jahresrückblick als erinnerungswürdigster Heimweg finden. Als ortsfremder Mensch habe ich, am Ende vergeblich, einen Bus gesucht, der mich wieder in die Nähe meines Hotels bringt. Dadurch habe ich noch eine unfreiwillige Sporteinheit in Form eines 30 minütigen Spaziergangs durch den Trierer Regen erleben dürfen, bis ich völlig durchnässt in meinem Zimmer ankam. Hier würde ich mir als Verbesserung einen, wenn vorhanden, besser sichtbaren Wegweiser zu den Bussen wünschen. Ein kleiner Kritikpunkt, der das Gesamterlebnis aber nicht negativ beeinflusst.
Fazit
Das TMF hat auf jeden Fall überzeugt und ist ein weiteres Beispiel, warum es keine schlechte Idee ist, auch kleineren Festivals einen Besuch abzustatten. Das Line-Up, angefangen bei den Supports bis zu den Headlinern, hat komplett überzeugt und uns einen tollen Abend beschert. Die Preise an den Verpflegungsständen waren dabei noch nicht so hoch, wie man es von den großen Mainstreamfestivals inzwischen gewohnt ist.
Ihr habt Lust bekommen und wollt beim nächtsten Trier Music Festival dabei sein? Dann streicht euch jetzt schon den 14. März 2026 in euren Kalendern an, denn da steigt die dritte Ausgaben des Festivals.