20.000 Menschen aus 70 Ländern feiern beim Indian Spirit

Jedes Jahr ende August pilgern tausende Fans des Psytrance in die kleine mecklenburgische Gemeinde Eldena, um zu den Sounds der größten Künstler der Szene den Sommer ausklingen zu lassen.

(C) Ravepedia

Für mich war es das erste Mal auf einem Goa Festival und daher eine ganz neue und interessante Erfahrung, die ich machen durfte. Spannend war hier schon die Anreise, denn das Indian Spirit wurde dabei auf eine große Fläche inmitten von Wäldern und Maisfeldern errichtet. Auch wenn ich am Anfang erst ein wenig nach dem Weg suchen musste, war die Anfahrt mit dem Auto doch recht problemlos.

Das Festivalgelände

(C) Ravepedia

Das Festivalgelände war recht weitläufig, sodass zwischen den drei Mainstages schon ein paar Minuten Fußweg lagen. Der Vorteil dadurch war aber, dass die einzelnen Bühnen nicht durch eine andere gestört wurden. Die Bühnen selbst waren dabei alle aufwendig und super schön gestaltet, wobei diese erst bei Nacht ihre wahre Magie entfalteten. Kombiniert mit vielen Lichtern und Lasern, die den Himmel bzw. das Dach der Floors in ein buntes Farbspektakel verwandelten, erzeugten Beamer an den Bühnen ein lebendiges Bild.

Neben den Hauptbühnen gab es hier noch viele kleine Areas, die den Besuchern die Möglichkeit gaben, beim Yoga aktiv zu werden, im Firetent nachts beim Lagerfeuer zu entspannen und wieder Energie für den nächsten Act zu sammeln oder eine Feuershow im Sandkreis anzuschauen.

Auch gab es viele Stände, bei denen man sich ein neues Festivaloutfit sichern oder mit einem Piercing ein bleibenden Andenken mitnehmen könnte. Daneben gab es zusätzlich den einen oder anderen Künstler, der unglaubliche gute Schwarzlichtkunst angeboten hat. Einfach wahnsinnig schön anzusehen.

Wie war die Stimmung bei Indian Spirit?

Wie schon gesagt, war es mein erstes Festival dieser Art und daher eine ganz spezielle Erfahrung. Bei ganz vielen Besuchern hat man diesen speziellen aber total positiv gemeinten spirituellen Spirit gespürt, die einfach das Leben gefeiert haben. Als Neuling kann das am Anfang schon etwas Gewöhnungsbedürftig sein, dafür hat mir Grundlegend die total entspannte Stimmung unter den Menschen gefallen. Hier musste sich niemand verstellen und konnte so feiern, wie er oder sie es wollte.

Total überrascht war ich davon, dass die Festivalbesucher mit ihren Campingstühlen, Strandmuscheln etc. mit aufs Gelände nahmen und sich damit teilweise mitten auf den Floor setzten. Total spannend diese Erfahrung. Was ich dann aber doch etwas befremdlich fand, war der Moment als jemand mit seinem Hund auf dem Festival herumgelaufen ist. Ich muss ich sagen, dass Tiere nichts auf einem Festival verloren hat.

Wie war die Verpflegung?

Hier wurde ich ein wenig auf dem falschen Fuß erwischt, denn durch meine Einsätze auf vielen Festivals ist es für mich normal geworden, cashless bezahlt wird er nichts beim Indian. Als ich mir das erste Mal etwas zu essen holen wollte, wurde ich davon überrascht, dass viele keine Karte akzeptiert haben. Gut war dafür, dass man auf dem Festival Bargeld abheben konnte.

Das Angebot war dafür total umfangreich und hatte von Burgern, über indisches Essen bis zu veganen Angeboten für jeden etwas dabei. Die Preise hierfür waren auch okay und im Vergleich zu anderen Festivals sogar etwas günstiger.

Wann ist die nächste Indian Spirit?

Nach dem großen Erfolg bei der diesjährigen 25 jährigen Jubiläumsausgabe gilt es schon wieder den Ausblick auf die 26. Ausgabe zu werfen – diese findet nämlich vom 27. August bis zum 1. September 2025 statt.  Tickets sind bereits erhältlich unter dem folgenden Link: Tickets